30.01.2023

Märchensuche im Gail'schen Park

Gespannt warteten abends die 70 Kinder im Kita-Alter auf den Startschuss zur „Märchensuche per Taschenlampe“ im Gail’schen Park. Dann ging es endlich los: Mit den Eltern, Opa und Oma oder Begleitern wurde das Park-Areal in der Dunkelheit durchsucht, um die Puzzle-Teile für das Märchen zu finden. Dazu hatte das Organisations- und Helferteam des Freundeskreises den Park faszinierend illuminiert. Neben den „Korbfeuern“ am Startplatz vor der Villa, war der Wegesrand mit Teelichtern, angestrahlten Bäumen, dem erleuchteten Schweizer Haus und der Villa in besonderes „Licht“ getaucht. Die Kinder und Begleiter hatte Freundeskreis-Vorsitzende Susanne Weber herzlich an der Villa am Parkeingang begrüßt.

Trotz kühler Temperaturen waren alle – Kinder und Eltern und Begleiter – eifrig unterwegs. Jeder und jede war begeistert, wenn ein Puzzle-Teil gefunden war und sich das Märchen mehr und mehr „zusammensetzte“. Der Vorstand des Freundeskreises hatte bereits im November die Idee, für Kinder eine Veranstaltung um die Weihnachtszeit im Park anzubieten. Doch wegen der zahlreichen Angebote für Kinder wurde beschlossen, die Aktion erst im Januar durchzuführen. Dazu waren 400 Flyer in den Biebertaler Kitas und Kindergruppen verteilt worden. Das Team mit Susanne Weber, Christoph Schäufler, der auch für die Kinder- und Jugendarbeit im Freundeskreis zuständig ist, Ulrike Götz und Sabine Bellof entwickelten das Konzept "Märchensuche im Park" und organisierten und realisierten es mit dem Helferteam, auch aus dem Vorstand. Dank galt Markus Langhans, der sich als „Feuermeister“ für die Korbfeuer betätigte und im Laufe des Abends so manches Holzscheit nachlegte, damit die Nacht vor der Villa erleuchtet wurde.

Die 70 Kinder waren mit einer Vorlage, die mit 12 Punkten und Sehenswürdigkeiten im Park versehen war, gestartet. Diese mussten per Taschenlampe gesucht werden. An jeder der 12 Stationen war in einer Schale jeweils ein Puzzle-Teil versteckt, das mit der Taschenlampe entdeckt werden musste. Nach und nach wurden die Teile auf die Vorlage geklebt. Alle 12 Teile ergaben das Bild zum Märchen „Aschenputtel“. Hier diente als Vorlage das Fotomotiv aus dem Kinderspielhaus des Gail’schen Parkes.

Auch Parkeigentümer Dr. Wolfgang Lust war zur „Märchensuche“ gekommen. Bei kühlen Temperaturen waren dann alle am Treffpunkt an der Villa bei heißem Kinderpunsch und Glühwein für die Erwachsenen willkommen. Zur Stärkung gab es Fette- und Nutella-Brote. Ein weiteres Highlight gab es dann auf der kleinen Anhöhe vor der Villa. Hier las Annette Lust im Schein der Taschenlampe im großen weißen Sessel sitzend das Märchen vom „Aschenputtel“. Dabei war sie von vielen Kindern, die aufmerksam zu hörten, umringt. So schloss sich der Kreis von der Puzzle-Teil-Suche zur Lesung des Märchens. So war denn auch von den Teilnehmern zu hören: „Das war eine tolle Idee“.

Es wird sicherlich nicht die letzte Veranstaltung dieser Art im Park gewesen sein, denn alle – so Freundeskreis-Vorsitzende Susanne Weber – waren von diesem Abend besonders angetan und begeistert.


(Ein Presse-Artikel mit freundlicher Genehmigung von Klaus Waldschmidt)

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